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Projekte

LoRaWAN

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Kleine Technik. Große Wirkung.

Felix Modner und Rene Heyen sind die Macher hinter dem MEGA-Projekt „LoRaWAN“. Gemeinsam mit ihrem Team erproben sie verschiedene Sensoren, die perspektivisch den Alltag in Monheim am Rhein zum Beispiel im Straßenverkehr verbessern und nachhaltiger machen sollen. Das Besondere: Die Nutzung von Sensoren trägt das Potential, das gesamte städtische Leben energieeffizienter, kostengünstiger und umweltfreundlicher zu machen.

LoRaWAN steht für Long Range Wide Area Network und beschreibt ein energieeffizientes Senden von Daten über lange Strecken. Durch ein LoRaWAN ist es möglich, mehrere hundert Sensoren innerhalb eines Netzwerkes zu verwalten und Sensordaten zu verarbeiten. Diese Technik zu verbauen ist aktuell eine der Aufgaben der Techniker Felix Modner und Rene Heyen und bildet die Grundlage für die Erprobung von Sensoren mit verschiedensten Funktionen. Vielen ist diese Technik schon bekannt unter dem Namen Smart Home. Dazu zählen Heizungen, die sich ausschalten, wenn man das Fenster öffnet, Raumsensoren, die einem die Luftfeuchtigkeit und Temperatur aufs Handy senden oder auch Lampen, die bei Sonnenuntergang automatisch angehen.

Im Gebäude der MEGA sind aktuell erste Testsensoren an Türen und Fenstern installiert, die unnötiges Heizen verhindern sollen. In der aktuellen Pandemie sehr von Vorteil sind die verbauten CO2-Sensoren, die bei zu hohem CO2-Werten in der Raumluft Alarm schlagen. Auch sind die ersten smarten Stromzähler schon verbaut, die das aufwändige Ablesen obsolet machen.

Die Möglichkeiten diese Technik einzusetzen, sind schier unendlich. In Monheim am Rhein erprobt man nun im kleinen Rahmen die ersten Möglichkeiten der Nutzung im Straßenverkehr. Denn ein Beispiel für den städtischen Einsatz von Sensoren kann man auf der Monheimer Poststraße finden. Dort sind fünf Parkplätze mit Bodensensoren ausgestattet worden, welche anzeigen, ob ein Parkplatz frei oder belegt ist. In der Probephase können nur die MEGA und die Stadt dies sehen. Perspektivisch sollen jedoch Übersichtstafeln den Autofahrenden freie Parkplätze in Echtzeit anzeigen.

Ein anderes Beispiel wären Sensoren an Streuwagen, die erkennen, wie stark der Boden gefroren ist und entsprechend streuen. Ebenso ist dies auch im Sommer über Wassersensoren möglich, wodurch unnötiges Gießen von Pflanzen verhindert werden kann. Für diese und viele weitere Optionen zur Nutzung von Sensoren werden in den aktuellen Testverfahren – gemeinsam mit der MEGA – die ersten Weichen gelegt.

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