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Neue Lösung für Mehrparteien-Metering

Osnabrück (energate) - Im Bereich der Smart-Meter-Gateway-Administration stellt das Start-up Peermetering eine Lösung für Mehrparteienhäuser in Aussicht. Das Unternehmen hat einen Kommunikationsadapter zur Marktreife gebracht, der bis zu 30 Smart Meter mit einem Gateway koppelt. Damit will das Gründerteam ein "grundlegendes Problem" des Smart-Meter-Rollouts beheben. "Bislang ist häufig ein eigenes Smart-Meter-Gateway (SMGW) pro Wohneinheit nötig", sagte Jan-Frederic Graen, Mitgründer und Geschäftsführer von Peermetering, bei der Vorstellung der Lösung in Osnabrück. Dies mache den Rollout wirtschaftlich "kaum darstellbar". An dieser Stelle möchte Peermetering Abhilfe schaffen. 

 

Proof-of-Concept bestanden

 

Die Lösung des Osnabrücker Unternehmens kombiniert einzelne Sendeeinheiten, die direkt an den vorhandenen Zähler angeschlossen werden, und eine Empfangseinheit, die die via Funkt übermittelten Daten sammelt und an das Gateway weiterreicht. Distanzen von bis zu 150 Metern seien dabei überbrückbar, wirbt das Unternehmen. Zudem dauere die Installation "nur wenige Minuten" und funktioniere auch in Bestandsgebäuden. Das Modul habe in den vergangenen Monaten mehrere Feldversuche erfolgreich gemeistert und das Proof-of-Concept-Stadium hinter sich gelassen. 

 

"Unsere Technologie ermöglicht in neuen Maßstäben eine wirtschaftlich skalierbare Lösung für den Smart-Meter-Rollout in real existierenden Wohngebäuden auch über mehrere Etagen hinweg - nicht nur auf dem Papier, sondern im echten Betrieb", zeigte sich Gründer Graen zuversichtlich. Auch die Stadtwerke Osnabrück, Hauptgesellschafter des Start-ups, versprechen sich viel von der Lösung. Vorstandsvorsitzender Daniel Waschow sprach von einem "echten Gamechanger für den Rollout im Bestand". Das Produkt von Peermetering sei "technisch ausgereift, regulatorisch abgesichert und wirtschaftlich sinnvoll". /rb

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