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Spandauer Umspannwerk verteuert sich um 9 Millionen

Berlin (energate) - Stromnetz Berlin modernisiert das Umspannwerk Tiefwerder im Bezirk Spandau. Als Erweiterung für die Anlage aus den 1970er Jahren entsteht daneben ein 14 mal 18 Meter großer Neubau "mit moderner und klimafreundlicher Technik" und Vorkehrungen für eine Aufdachsolaranlage, sagte Stromnetz-Berlin-Geschäftsführer Erik Landeck beim Richtfest für das neue Gebäude. Das alte Umspannwerk erhält parallel bei laufendem Betrieb eine Sanierung. Die Inbetriebnahme des neuen zweiteiligen Umspannwerkes, das den Strom von der Hochspannung (110.000 Volt) auf die Mittelspannung (10.000 Volt) wandelt, ist für das Jahr 2031 vorgesehen. Die Investitionskosten belaufen sich nach anfangs veranschlagten 18 Mio. Euro auf mittlerweile rund 27 Mio. Euro, erfuhr energate aus Unternehmenskreisen. Mit Verweis auf die Recherchen von energate hieß es auch, es gebe für Stromnetzbetreiber neue Herausforderungen durch zunehmende Produktionsengpässe und Preissteigerungen bei Großtransformatoren. 

 

24 Neubau- und Ersatzneubauprojekte

 

Das Umspannwerk Tiefwerder ist eines der berlinweit 24 als Neubau oder Ersatzneubau (mit Rückbau des Altwerks) bis zum Jahr 2034 geplanten Umspannwerke und Netzknoten. Diese sollen in den kommenden zehn Jahren die Netzkapazität von derzeit 2.200 MW auf mindestens 4.100 MW fast verdoppeln. Im Bezirk Spandau modernisiert Stromnetz Berlin auch das Umspannwerk Amalienhof, das durch einen Neubau ersetzt wird. Neben den beiden Spandauer Projekten befinden sich jene in Wittenau, in der Poelchaustraße, am Rollberg, in Berlin Südost, in der Voltairestraße und der Claszeile ebenfalls bereits in der Bauphase, verkündete das Unternehmen auf energate-Anfrage. /ne

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