Alpiq-Manager Gresnigt wird CEO von Epex Spot
Paris/Lausanne (energate) - Die Strombörse Epex Spot bedient sich für die Nachfolge von CEO Ralph Danielski bei dem Schweizer Energiekonzern Alpiq. Aus Lausanne soll Lukas Gresnigt an die Spitze des Pariser Kurzfrist-Handelshauses rücken. Er werde zum 1. Februar den Führungsposten antreten, kündigte Epex Spot in einer Mitteilung an. Dann werde der aktuelle Interims-CEO Jean-François Conil-Lacoste in den Aufsichtsrat zurückkehren. Die EEX-Tochter war nach dem Rückzug von Ralph Danielski auf der Suche nach einem neuen CEO. Im April 2025 war interimsweise sein Vorgänger Jean-François Conil-Lacoste aus dem Aufsichtsrat als CEO ins operative Management zurückgekehrt.
Gresnigt (51) bekleidet seit 2022 in der Geschäftsleitung von Alpiq den Posten des Leiter International und verantwortet damit auch das internationale Handelsgeschäft von Alpiq. In dieser Funktion habe der gebürtige Niederländer eine entscheidende Rolle bei der Weiterentwicklung der strategischen Ausrichtung des Unternehmens gespielt, betonte Alpiq in einer Ad-hoc-Mitteilung zu der Personalie. Er habe etwa durch Investitionen in Batteriespeicher den Einstieg von Alpiq in den Flexibilitätsmarkt begleitet.
"Tiefgreifendes Verständnis des Energiesektors"
Auch Peter Reitz, Vorsitzender des Epex-Spot-Aufsichtsrats, fand lobende Worte für den künftigen CEO: Gresnigt bringe "eine ideale Kombination aus Fachwissen in den Bereichen Märkte und Finanzsektor sowie ein tiefgreifendes Verständnis des Energiesektors und der sich schnell entwickelnden Geschäftsstrategien der Stromwirtschaft mit", sagte er. Die Strombörse Epex Spot organisiert den Kurzfristhandel in insgesamt 19 europäischen Ländern. Rund 400 Unternehmen sind für den Handel an der Börse zugelassen. Zum Führungsteam der Kurzfristbörse gehören neben dem CEO noch Diana Rodrigues als CFO und Jonas Törnquist als COO. /rb